Freitag, 29. Januar 2010

Tauchen in der Verzasca

Ende Juni geht es ins Tessin ... auf zu einer neuen Tauch-Erfahrung: Fluss- und Strömungstauchen! Hier ein paar Informationen und Bilder darüber.

Die Verzasca ist ein Gebirgsfluss, der in den Lago Maggiore fließt. Er ist bekannt für sein smaragdgrünes Wasser und gilt als einer der schönsten Flüsse Europas. Das Wasser ist unheimlich klar und gibt die Sicht frei auf die Felsformationen, die sich im Laufe der Zeit herausgewaschen haben. Dadurch gilt die Verzasca als besonderes Taucherparadies. Getaucht wird in sogenannten Gumpen, vom Wasser ausgewaschene Becken zwischen zwei Stromschnellen, die sich, gut 30 Meter breit, auf bis zu 100 Meter Länge und sieben bzw. 14 Meter in die Tiefe erstrecken können. Die Stromschnellen an sich kann man nicht überwinden. In diesen Becken taucht es sich wunderbar. Und nach einem einzigartigen Tauchgang wärmt man sich am Ufer in der Tessiner Sonne wieder auf, am besten in der Nähe der "Pozzi die Salti", einer alten, steinernen Römerbrücke.





Montag, 25. Januar 2010

Die Perle am Ende des Regenbogens ...

... so wird Palau auch genannt.

Ich weiss, einige von Euch halten mich für verrückt, dass ich im September dieses Jahres um die halbe Welt fliege um wieder mit "meinen" Haien zu tauchen ... aber das kann ich noch toppen ;-)

Bin gerade an der Reiseplanung (zumindest habe ich mal 2 Plätze blockieren lassen und ein Angebot angefordert) für März 2011 - wieder Palau, wieder Tauchen mit Haien! Aber es gibt dann doch Unterschiede zu meiner - bereits gebuchten - Reise im September:
  1. Zwischen Februar und April ziehen die grauen Riffhaie zur Paarung nach Palau ... sicher ein spannendes Erlebnis, die wissenschaftlichen Aspekte dieses Themas nähergebracht zu bekommen.
  2. Ich bleibe eine Woche länger, allerdings nicht auf Palau sondern auf der "Ocean Hunter III".
Graue Riffhaie


Palau


Ocean Hunter III

Sonntag, 17. Januar 2010

Reisebericht Philippinen

"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen."
Das hat meine Grossmutter immer gesagt und sie hat wie immer recht. Wir haben während unseren Ferien viel erlebt und die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Zürich > Dubai > Manila > Puerto Princesa

Trotz der verschärften Sicherheitsmassnahmen am Flughafen Zürich empfand ich es als noch nie so einfach, durch die Passkontrollen und Security Checks zu kommen. Nach 6 Stunden Flug landeten Tanja und ich in Dubai. Dort mussten wir etwa 20 Minuten mit dem Bus vom Flugzeug zum Terminal fahren (hab’ mal auf Google Earth nachgesehen, der Flughafen Dubai ist riesig!). Dort angekommen suchten wir erstmal nach einer Smoking Area. Haben diese in Form einer Weinbar auch gefunden. Dort galt die Regel: man darf dort nur an der Bar rauchen, wenn man Wein bestellt (haben wir auch gemacht). Tanja wollte eine Kleinigkeit zum Essen und fragte den Kellner nach Erdnüssen. Dieser antwortete: „We only have Cannabis.“ ??? Nach 3-maligem Nachfragen haben wir herausgefunden, dass er Cannapees meinte, die sich aber im Endeffekt als Chips herausstellten …
Nach weiteren 8 Stunden Flug kamen wir in Manila an und checkten im „Manila Airport Hotel“. Am nächsten Tag flogen wir weiter nach Puerto Princesa, wo wir Rino, Bisi und Salvi trafen.

Bye, bye Winterwetter …


Sonnenuntergang über den Wolken


Der Flughafen Dubai aus der Vogelperspektive


Das geordnete Chaos am Flughafen Manila


Blick aus unserem Hotelzimmer


Kurz nach dem Start von Manila Richtung Puerto Princesa


Puerto Princesa

Nach der Ankunft in Puerto Princesa und einem kurzen Frühstück im „House of Rose“ machten wir uns auf zum Island Hopping. Abends gingen wir dann ins „Badjao Seafront Restaurant“. Wir hatten für diesen Silvesterabend eine Reservation für 20.00 Uhr. Als wir dort ankamen sagte man uns, dass die Küche bereits geschlossen hat. Nach einigen Diskussionen bekamen wir schliesslich doch noch was zu essen. Was mich aber am meisten überrascht hat war der Preis: für die Unmengen von Essen und Getränken haben wir pro Person 1'000.- Philippinische Peso bezahlt (umgerechnet 25 CHF). Den restlichen Abend verbrachten wir im Resort … keine Ahnung mehr, wieviele Rum-Flaschen wir getrunken haben, ich glaube, es waren drei …

Typische Philippinische Boote …
... auf ihnen sollte ich noch viele Stunden verbringen


Was für eine schöne Insel!


Starfish Island


Palmen soweit das Auge reicht


Snake Island … diese Schilder machten Sinn


Einsiedlerkrebs


Flaschenpost … leider ohne Post


Badjao Seafront Restaurant


Den ersten Tag des neuen Jahres verbrachten wir grösstenteils im Resort und kümmerten uns um die weitere Reiseplanung: Flüge, Unterkünfte, Transfers. Am Nachmittag mussten wir noch ins Zentrum von Puerto Princesa um Geld für den Rest der Ferien zu holen (keine Bankomaten in El Nido und Coron). Nach einigen Versuchen an den verschiedensten Geldautomaten hatten wir dann alle unsere Reisekasse aufgebessert.

Im Zentrum von Puerto Princesa


Marktstände mit unzähligen tropischen Früchten


Puerto Princesa > El Nido

Im Nachhinein würde ich diese Fahrt so nicht mehr machen. Wir hatten zwar einen Mini-Van um von Puerto Princesa nach El Nido zu gelangen (die überfüllten öffentlichen Busse brauchten 8 Stunden, wir nur 6) aber das Auto war in einem nicht besonders guten Zustand und der Fahrer stand Michael Schumacher in nichts nach (mit Tempo 100 über holprige Schotterpisten). Natürlich blieb auch die obligatorische Reifen-Panne „in the middle of nowhere“ nicht aus …

Abfahrt von Puerto Princesa


Durch den Dschungel …


… vorbei an Reisfeldern …


… und philippinischen Farmen …


… noch mehr Reisfelder …


… und Dschungel!


Was für eine Horror-Fahrt!


Endlich: die Bucht von El Nido


Mein Zimmer im „Taiyo Resort


Die Aussicht von meiner Veranda


El Nido

Island Hopping







Unsere kleine Reisegruppe




















Schnorcheln

















Tauchen

Jeff, mein Divemaster


Unzählige (zum Teil riesige) Korallen







VBF (viele bunte Fische)







Nacktschnecken









Riesen-Muschel


Plötzlich fand ich mich inmitten eines Fischschwarms wieder





El Nido > Coron

Der letzte Sonnenuntergang in El Nido


Auf dem Weg zum Hafen von El Nido


Unser Boot … eher eine Nuss-Schale,
mit der wir die 8-stündige Fahrt nach Coron machen sollten


Noch waren wir alle guter Dinge …





Die See war ruhig …


… die Aussicht traumhaft


Als dann die Wellen höher wurden, wurden wir alle bis auf die Knochen nass (mich wundert es heute noch, das unser Gepäck in der Luke im Bootsinneren trocken blieb)


Nach 8 Stunden erreichten wir endlich Coron


Coron

Mein Bungalow im „KokosNuss Resort
Ausnahmsweise warmes Wasser, dafür kein Waschbecken im Mini-Bad ... das Zähneputzen unter der Dusche war definitiv eine neue Erfahrung!


Coron „Downtown“





Tricycles sind das typische Transportmittel auf den Philippinen. Sie sehen je nach Region und Insel anders aus. Hier die Luxus-Variante eines Tricycles:


Mit diesen Tieren verband mich auf den Philippinen eine Art Hass-Liebe: sie sahen wunderschön aus, aber ich war jeden Morgen um 5 Uhr wach, weil sich in der Nähe unserer Resorts jeweils eine Farm befand und sich diese Hähne in den frühen Morgenstunden „Kikeriki-Duellen“ hingaben


Hot Springs: das 40 Grad heisse Wasser hält man bei über 30 Grad Lufttemperatur nicht sehr lange aus


Island Hopping













Wir hatten auch mal "etwas" Regen ...


... zum Glück änderte sich das Wetter bald!










Kayangan Lake
(Süsswasser-See auf einer der vielen Inseln)

Über Stock und Stein ging es zum See


Kayangan Lake


Unzählige kleine Trompetenfische bevölkerten den See


Gesteinsformationen am Seegrund





Barracuda Lake

Der Weg zum Barracuda Lake war noch beschwerlicher als zum Kayangan Lake, ein Ausrutscher mit den Flip-Flops wäre fatal gewesen!


Geschafft!


Die Felsen sahen aus wie ein kleines Schloss


Sea-Window


Culion

Der Ausflug auf diese Insel etwa 1,5 Stunden von Coron entfernt hat sich wirklich gelohnt. Die ehemalige Lepra-Kolonie in der heute noch die Spuren der Spanischen Kolonialherren deutlich zu sehen sind, hat mir richtig gut gefallen.

Ortseingang


Die Stromleitungen auf den Philippinen sind immer wieder faszinierend


Das älteste Haus auf Culion, etwa 100 Jahre alt … aber nicht das älteste Gebäude …


… das ist nämlich die spanische Kirche aus dem Jahr 1733


Das vermutlich „schrägste“ Gebäude der Insel … aber immer noch bewohnt


Im Zentrum von Culion


Die alte Apotheke


Auf der Rückfahrt von Culion nach Coron


Schnorcheln

Seesterne …





Korallen …



















Eine kleine Meerjungfrau *g*


Schiffswrack …


… und viele bunte Fische …













Tauchen

Eigentlich wollte ich auf Coron mein nächstes Tauch-Brevet, das Advanced Open Water machen, aber da ich leider eine Ohrenentzündung bekommen habe musste ich leider abbrechen und werde die letzten beiden Tauchgänge wohl oder übel in der Schweiz machen. Dennoch, die beiden Wrack-Tauchgänge und der Nachttauchgang (mit Baby-Leoparden-Haien und fluoreszierendem Plankton) waren unglaublich!

Feuer-Fische





Seepferdchen


Schiffs-Wracks











Puffer-Fisch


Diese Pflanzen (oder waren es doch Tiere?) sahen aus wie „Magic Mushrooms“


Was wollt Ihr mir zeigen?


Aha … ein Barracuda


Bei der letzten Bootsfahrt hatten wir dann auch noch eine Panne mit dem Motor …

… alles Paddeln half nichts …


… wir mussten auf den „Abschleppdienst“ warten …


Wenigstens hatten wir Pole-Position für den Sonnenuntergang





Der letzte Abend:
Blick vom "Sea Dive Resort" zu unserem Stamm-Lokal "La Sirenetta"
(Anm.: das Bild ist NICHT am Computer nachbearbeitet!)


Coron > Manila > Dubai > Zürich

Mitten im Nichts: der Flughafen von Busuanga


Abschied von den Philippinen


Unser Flugzeug


Ein letzter Blick auf die Inselwelt der Philippinen


Ich fragte mich, ob diese Inseln wohl noch zu verkaufen sind


Manila Airport (Terminal 3): wir kamen 1 Stunde zu früh an und hatten unser Gepäck bereits, als wir am Förderband ankamen. So etwas ist mir noch nie passiert und auf den Philippinen hatte ich damit schon gar nicht gerechnet.


Irgendwo in Manila: zum Glück haben wir etwas Zeit mit der Familie von Tanja verbringen können, das hat die Wartezeit von ca. 9 Stunden doch sehr angenehm verkürzt.


So, das war der verkürzte Reisebericht mit einer kleinen Auswahl von Bildern.

Ich habe auf dieser Reise unzählige neue Eindrücke gewonnen, die anstrengenden Reisen haben sich auf jeden Fall gelohnt und eines ist sicher: ich werde wieder auf die Philippinen reisen … irgendwann!