Dienstag, 28. Februar 2012

Neue Hardware

Nach rund 6 Jahren wurde es mal wieder Zeit meine private Hardware zu erneuern. Auf meinem alten Laptop (läuft immer noch mit Windows XP und Office 2003) hätte ich die Installation von Windows 7 inkl. Office 2010 vergessen können. Da es gerade bei meinem neuen Arbeitgeber eine Aktion für Studenten und Mitarbeiter gibt fand ich den Zeitpunkt optimal, neue Hard- und Software zu beschaffen - vor allem weil die Preise sensationell waren!

Beim Laptop (HP EliteBook 8560p) habe ich rund CHF 200.- weniger bezahlt als das günstigste im Internet verfügbare Angebot. Microsoft Office Professional Plus hat mich nur die Hälfte vom regulären Preis gekostet, richtig gespart habe ich aber bei der Adobe® Creative Suite® 5.5 Design Premium - 8 x (!) weniger als der normale Preis. Es sind nämlich nicht nur Studenten oder Lehrkörper einer staatlich anerkannten Bildungseinrichtung für den Bezug der Education-License berechtigt, sondern auch die Mitarbeiter - das gilt auch für die private Nutzung auf dem privaten Computer ... :-)))

P.S. Nach dem Setup des Betriebssystems habe ich selbstverständlich erstmal das Anti-Viren-Programm meines Vertrauens installiert - nach 1 Stunde und rund 400'000 gescannten Elementen (nein, ich hatte noch keine anderen Programme installiert!) war ich endlich mal soweit um Office 2010 zu installieren, was nochmal knapp eine halbe Stunde gedauert hat ... that's it for today, no more installations!

Dienstag, 21. Februar 2012

Wieder 2 Plastikkärtchen mehr ...

... würde es wirklich begrüssen, wenn PADI endlich mal eine Karte mit Chip einführen würde, auf dem die Ausbildungen gespeichert werden können. Habe mir jetzt mal eine Liste gemacht - könnte ja sein, dass mir mal so ein Plastikkärtchen abhanden kommt - und die Dinger eingescannt (damit ich nicht immer alle mit mir rumschleppen muss). Immerhin sind es schon 11 Brevets, und es werden noch mehr dazu kommen.



Brevet Jahr
Open Water Diver 2000
Advanced Open Water Diver 2010
Enriched Air Diver 2010
River/Current Diver 2010
Search & Recovery Diver 2011
Wreck Diver 2011
Dry Suit Diver 2011
Rescue Diver 2011
Instructor (CPR/AED/First Aid - Infant/Child/Adult) 2011
Deep Diver 2011
Master Scuba Diver 2011

Am Divemaster bin ich noch dran (praktische Prüfungen fehlen noch zum grössten Teil). Das gibt aber kein zusätzliches Kärtchen sondern nur ein Zertifikat und eine lebenslänglich gültige PADI-Mitgliedsnummer. Ob ich danach mit der Profi-Ausbildung weitermache weiss ich noch nicht. Habe momentan eher die Idee, mit TecDiving (Technisches Tauchen) zu beginnen. Dabei geht es um grössere Tiefen (bis zu 100 Meter, mit meiner aktuellen Ausbildung habe ich eine Tiefengrenze von 40 Metern), die allerdings nicht mehr mit normaler Pressluft zu bestreiten sind (der Sauerstoff in der Atemluft wird ab einer gewissen Tiefe toxisch), sondern mit Atemgas-Gemischen, z.B. Trimix, Heliox oder Hydreliox. Aber das ist momentan nur mal so eine Idee, dieses Jahr mache ich definitiv keinen weiteren Kurs mehr und abgesehen davon muss ich erst mal meine Ohrenprobleme in den Griff kriegen ...

Freitag, 17. Februar 2012

Brother Islands & Daedalus Reef

Im Oktober werde ich mich mal wieder meinem Hobby widmen: Haitauchen :-)

Dieses Mal geht es ins Rote Meer, genauer gesagt zu den Brother Islands und dem Daedalus Reef. Leider ist die Tour mit Erich Ritter schon ausgebucht, aber ich denke dass die Reise mit Herbert Futterknecht vom SharkProject ebenso interessant wird. Zudem freue ich mich auf's Tauchen mit Dani und Jürg - habe die beiden Berner 2009 beim Haitauchen auf den Bahamas kennengelernt und Dani zufällig dieses Jahr in Bern auf der ICT-Networking-Party wieder getroffen ...

 

Es gibt zwar keine Haigarantie (ist ja schliesslich kein Zoo) aber aufgrund der starken Strömungen (was das Tauchen sehr anspruchsvoll machen wird) gute Chancen auf Fuchshaie, Seidenhaie, graue Riffhaie und Hammerhaie. Hoffe, dass mir auch ein Weissspitzen-Hochseehai (siehe Bild) über den Weg schwimmt. Diese werden bis zu 4 Meter lang und kommen häufig sehr nahe an die Taucher heran, da es sehr neugierige Tiere sind ... wäre ich auch, wenn ich den ganzen Tag auf hoher See herumgurken würde und sonst nichts wirklich interessantes läuft ;-)


Mein Schiff ist dieses Mal die "Heaven Saphire" von der "Heaven Fleet". Scheint eines der besten Liveaboards im Roten Meer zu sein - freue mich jetzt schon wieder auf den perfekten Tagesablauf:

><((((º>`·.¸¸.·<º((((>< TAUCHEN - ESSEN - SCHLAFEN ><((((º>`·.¸¸.·<º((((><


P.S. Die zweite Tauchreise dieses Jahr (Oman) ist geplant aber noch nicht bestätigt.

Donnerstag, 9. Februar 2012

My new toy ...

Bei meinen Urlaubsreisen habe ich meistens Gewichtsprobleme: nicht weil ich zu viele Kleider mitschleppe sondern ganz viel Tauchequipment und zudem auch meistens noch einige Bücher. Ab und zu umsonst, da ich nicht zum Lesen komme und dann die Bücher ungelesen wieder mit nach Hause nehme.

Aus dem Grund habe ich beschlossen, mir einen eBook-Reader zu kaufen. Nach einigen Tagen Recherche im Internet habe ich mich schliesslich für den "Sony PRS-T1 WiFi" entschieden. Schön klein und leicht (168 Gramm), in der Farbe weiss und mit einer Kapazität von bis zu 12'000 Büchern.

Was ich allerdings nicht so toll finde ist, dass im Lieferumfang nur ein USB-Kabel zum Laden am PC mit dabei ist. Da ich nicht immer unbedingt meinen Laptop in die Ferien mitnehmen möchte um den eBook-Reader aufzuladen (wobei der Akku ja 100 Stunden halten soll) habe ich mir ein normales Ladegerät gekauft: die Kosten von 25% vom Gerätepreis finde ich völlig überteuert und das Gewicht von 142 Gramm (im Vergleich zum Gerät selber) auch etwas zu schwer ...


Donnerstag, 2. Februar 2012

Bestanden!!! :-)))

In den letzten Wochen waren Archimedes, Robert Boyle, Jacques Charles, John Dalton, Joseph Louis Gay-Lussac und William Henry meine besten Freunde. Es waren unzählige Stunden, in denen ich mich mit ihren Berechnungen zu den Themen Druck, Volumen, Dichte (hauptsächlich in Bezug auf Gase) in Relation mit dem Medium (Salz- oder Süsswasser), der Tiefe (in Verbindung mit der Meereshöhe - je höher desto geringer der atmosphärische Druck) aber auch der Temperatur herumgeschlagen habe.

Mit John Scott Haldane und seinem Dekompressionsmodell aus dem Jahr 1906 stand ich zu Beginn auf Kriegsfuss. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich endlich verstanden habe wie das nun mit der Entsättigung von Kompartimenten unter Einbezug von Halbsättigungszeiten und M-Werten funktioniert. 

Das Kapitel Physiologie hat mich auch ganz schön beschäftigt: Begriffe wie "eustachische Röhre", "ovales Fenster", "Keilbeinhöhlen", "Alveolen", "Pleura" oder "Adventitia" waren mir bis vor kurzem noch nicht bekannt. Hinzu kamen die diversen Krankheiten und Verletzungen, die durch das Tauchen entstehen können - angefangen vom Barotrauma, Tiefenrausch und Stickstoffnarkose bis hin zum Schwimmbad-Blackout, der Dekompressions-Krankheit und dem Mediastinalemphysem. Die verschiedenen Ursachen, Symptome, deren kurz- und langfristige Auswirkungen auf den menschlichen Körper und wie man in welchem Fall erste Hilfe leistet haben mich fast in den Wahnsinn getrieben und ich habe mir des öfteren die Frage gestellt: "Heisse ich Dr. House???"

Bis zu Beginn des Divemaster-Kurses war mir auch nicht klar, dass man so viel über Tauchausrüstung schreiben kann: alleine 5 DIN A4-Seiten über Schnorchel - nein, ein Schnorchel ist nicht unbedingt ein Schnorchel. Natürlich wurden in der "Encyclopedia of Recreational Diving" auch alle anderen Ausrüstungsgegenstände ausführlichst (!) behandelt: Finimeter, Tauchcomputer, die unterschiedlichsten Arten von Tauchanzügen und deren verschiedene Materialien aber natürlich auch die diversen Modelle von Lungenautomaten und deren Funktionsweise.

Mit meinen Prüfungsergebnissen bin ich sehr zufrieden: mindestens 75% pro Thema mussten richtig sein, im Schnitt hatte ich 87.5% - hat mich selber überrascht, dass das so gut geklappt hat. Hier die Ergebnisse im Detail:

Themengebiet Ergebnis
vom Divemaster selbständig durchführbare Programme 95%
Supervision brevetierter Taucher 90%
Supervision von Tauchschülern in der Ausbildung 90%
Tauchphysik 80%
Tauchphysiologie 80%
Tauchausrüstung 80%
Tauchfertigkeiten und Tauchumgebung 85%
RDP und Dekompressions-Theorie 100%

Bin froh, dass ich die Theorie hinter mich gebracht habe. Jetzt fehlt "nur" noch der restliche praktische Teil ... das wird noch mal sehr anstrengend - vor allem körperlich! Eine Auflistung der einzelnen Skills (welche selbstverständlich in einer bestimmten Qualität und Zeit erfüllt werden müssen) erspare ich mir an dieser Stelle - sonst verderbe ich mir selber noch die gute Laune über die bestandene Prüfung ;-)

Besonders intensiv habe ich mich übrigens in den letzten Tagen mit dem "Recreational Dive Planner" beschäftigt ... zu 100% verstehe ich ihn immer noch nicht ;-)