"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen."Das hat meine Grossmutter immer gesagt und sie hat wie immer recht. Wir haben während unseren Ferien viel erlebt und die Zeit ging viel zu schnell vorbei.
Zürich > Dubai > Manila > Puerto Princesa
Trotz der verschärften Sicherheitsmassnahmen am Flughafen Zürich empfand ich es als noch nie so einfach, durch die Passkontrollen und Security Checks zu kommen. Nach 6 Stunden Flug landeten Tanja und ich in Dubai. Dort mussten wir etwa 20 Minuten mit dem Bus vom Flugzeug zum Terminal fahren (hab’ mal auf Google Earth nachgesehen, der Flughafen Dubai ist riesig!). Dort angekommen suchten wir erstmal nach einer Smoking Area. Haben diese in Form einer Weinbar auch gefunden. Dort galt die Regel: man darf dort nur an der Bar rauchen, wenn man Wein bestellt (haben wir auch gemacht). Tanja wollte eine Kleinigkeit zum Essen und fragte den Kellner nach Erdnüssen. Dieser antwortete: „We only have Cannabis.“ ??? Nach 3-maligem Nachfragen haben wir herausgefunden, dass er Cannapees meinte, die sich aber im Endeffekt als Chips herausstellten …
Nach weiteren 8 Stunden Flug kamen wir in Manila an und checkten im „Manila Airport Hotel“. Am nächsten Tag flogen wir weiter nach Puerto Princesa, wo wir Rino, Bisi und Salvi trafen.
Bye, bye Winterwetter …
Sonnenuntergang über den Wolken
Der Flughafen Dubai aus der Vogelperspektive
Das geordnete Chaos am Flughafen Manila
Blick aus unserem Hotelzimmer
Kurz nach dem Start von Manila Richtung Puerto Princesa
Puerto Princesa
Nach der Ankunft in Puerto Princesa und einem kurzen Frühstück im „House of Rose“ machten wir uns auf zum Island Hopping. Abends gingen wir dann ins „Badjao Seafront Restaurant“. Wir hatten für diesen Silvesterabend eine Reservation für 20.00 Uhr. Als wir dort ankamen sagte man uns, dass die Küche bereits geschlossen hat. Nach einigen Diskussionen bekamen wir schliesslich doch noch was zu essen. Was mich aber am meisten überrascht hat war der Preis: für die Unmengen von Essen und Getränken haben wir pro Person 1'000.- Philippinische Peso bezahlt (umgerechnet 25 CHF). Den restlichen Abend verbrachten wir im Resort … keine Ahnung mehr, wieviele Rum-Flaschen wir getrunken haben, ich glaube, es waren drei …
Typische Philippinische Boote …
... auf ihnen sollte ich noch viele Stunden verbringen
Was für eine schöne Insel!
Starfish Island
Palmen soweit das Auge reicht
Snake Island … diese Schilder machten Sinn
Einsiedlerkrebs
Flaschenpost … leider ohne Post
Badjao Seafront Restaurant
Den ersten Tag des neuen Jahres verbrachten wir grösstenteils im Resort und kümmerten uns um die weitere Reiseplanung: Flüge, Unterkünfte, Transfers. Am Nachmittag mussten wir noch ins Zentrum von Puerto Princesa um Geld für den Rest der Ferien zu holen (keine Bankomaten in El Nido und Coron). Nach einigen Versuchen an den verschiedensten Geldautomaten hatten wir dann alle unsere Reisekasse aufgebessert.
Im Zentrum von Puerto Princesa
Marktstände mit unzähligen tropischen Früchten
Puerto Princesa > El Nido
Im Nachhinein würde ich diese Fahrt so nicht mehr machen. Wir hatten zwar einen Mini-Van um von Puerto Princesa nach El Nido zu gelangen (die überfüllten öffentlichen Busse brauchten 8 Stunden, wir nur 6) aber das Auto war in einem nicht besonders guten Zustand und der Fahrer stand Michael Schumacher in nichts nach (mit Tempo 100 über holprige Schotterpisten). Natürlich blieb auch die obligatorische Reifen-Panne „in the middle of nowhere“ nicht aus …
Abfahrt von Puerto Princesa
Durch den Dschungel …
… vorbei an Reisfeldern …
… und philippinischen Farmen …
… noch mehr Reisfelder …
… und Dschungel!
Was für eine Horror-Fahrt!
Endlich: die Bucht von El Nido
Mein Zimmer im „Taiyo Resort“
Die Aussicht von meiner Veranda
El Nido
Island Hopping
Unsere kleine Reisegruppe
Schnorcheln
Tauchen
Jeff, mein Divemaster
Unzählige (zum Teil riesige) Korallen
VBF (viele bunte Fische)
Nacktschnecken
Riesen-Muschel
Plötzlich fand ich mich inmitten eines Fischschwarms wieder
El Nido > Coron
Der letzte Sonnenuntergang in El Nido
Auf dem Weg zum Hafen von El Nido
Unser Boot … eher eine Nuss-Schale,
mit der wir die 8-stündige Fahrt nach Coron machen sollten
Noch waren wir alle guter Dinge …
Die See war ruhig …
… die Aussicht traumhaft
Als dann die Wellen höher wurden, wurden wir alle bis auf die Knochen nass (mich wundert es heute noch, das unser Gepäck in der Luke im Bootsinneren trocken blieb)
Nach 8 Stunden erreichten wir endlich Coron
Coron
Mein Bungalow im „KokosNuss Resort“
Ausnahmsweise warmes Wasser, dafür kein Waschbecken im Mini-Bad ... das Zähneputzen unter der Dusche war definitiv eine neue Erfahrung!
Coron „Downtown“
Tricycles sind das typische Transportmittel auf den Philippinen. Sie sehen je nach Region und Insel anders aus. Hier die Luxus-Variante eines Tricycles:
Mit diesen Tieren verband mich auf den Philippinen eine Art Hass-Liebe: sie sahen wunderschön aus, aber ich war jeden Morgen um 5 Uhr wach, weil sich in der Nähe unserer Resorts jeweils eine Farm befand und sich diese Hähne in den frühen Morgenstunden „Kikeriki-Duellen“ hingaben
Hot Springs: das 40 Grad heisse Wasser hält man bei über 30 Grad Lufttemperatur nicht sehr lange aus
Island Hopping
Wir hatten auch mal "etwas" Regen ...
... zum Glück änderte sich das Wetter bald!
Kayangan Lake
(Süsswasser-See auf einer der vielen Inseln)
Über Stock und Stein ging es zum See
Kayangan Lake
Unzählige kleine Trompetenfische bevölkerten den See
Gesteinsformationen am Seegrund
Barracuda Lake
Der Weg zum Barracuda Lake war noch beschwerlicher als zum Kayangan Lake, ein Ausrutscher mit den Flip-Flops wäre fatal gewesen!
Geschafft!
Die Felsen sahen aus wie ein kleines Schloss
Sea-Window
Culion
Der Ausflug auf diese Insel etwa 1,5 Stunden von Coron entfernt hat sich wirklich gelohnt. Die ehemalige Lepra-Kolonie in der heute noch die Spuren der Spanischen Kolonialherren deutlich zu sehen sind, hat mir richtig gut gefallen.
Ortseingang
Die Stromleitungen auf den Philippinen sind immer wieder faszinierend
Das älteste Haus auf Culion, etwa 100 Jahre alt … aber nicht das älteste Gebäude …
… das ist nämlich die spanische Kirche aus dem Jahr 1733
Das vermutlich „schrägste“ Gebäude der Insel … aber immer noch bewohnt
Im Zentrum von Culion
Die alte Apotheke
Auf der Rückfahrt von Culion nach Coron
Schnorcheln
Seesterne …
Korallen …
Eine kleine Meerjungfrau *g*
Schiffswrack …
… und viele bunte Fische …
Tauchen
Eigentlich wollte ich auf Coron mein nächstes Tauch-Brevet, das Advanced Open Water machen, aber da ich leider eine Ohrenentzündung bekommen habe musste ich leider abbrechen und werde die letzten beiden Tauchgänge wohl oder übel in der Schweiz machen. Dennoch, die beiden Wrack-Tauchgänge und der Nachttauchgang (mit Baby-Leoparden-Haien und fluoreszierendem Plankton) waren unglaublich!
Feuer-Fische
Seepferdchen
Schiffs-Wracks
Puffer-Fisch
Diese Pflanzen (oder waren es doch Tiere?) sahen aus wie „Magic Mushrooms“
Was wollt Ihr mir zeigen?
Aha … ein Barracuda
Bei der letzten Bootsfahrt hatten wir dann auch noch eine Panne mit dem Motor …
… alles Paddeln half nichts …
… wir mussten auf den „Abschleppdienst“ warten …
Wenigstens hatten wir Pole-Position für den Sonnenuntergang
Der letzte Abend:
Blick vom "Sea Dive Resort" zu unserem Stamm-Lokal "La Sirenetta"
(Anm.: das Bild ist NICHT am Computer nachbearbeitet!)
Coron > Manila > Dubai > Zürich
Mitten im Nichts: der Flughafen von Busuanga
Abschied von den Philippinen
Unser Flugzeug
Ein letzter Blick auf die Inselwelt der Philippinen
Ich fragte mich, ob diese Inseln wohl noch zu verkaufen sind
Manila Airport (Terminal 3): wir kamen 1 Stunde zu früh an und hatten unser Gepäck bereits, als wir am Förderband ankamen. So etwas ist mir noch nie passiert und auf den Philippinen hatte ich damit schon gar nicht gerechnet.
Irgendwo in Manila: zum Glück haben wir etwas Zeit mit der Familie von Tanja verbringen können, das hat die Wartezeit von ca. 9 Stunden doch sehr angenehm verkürzt.
So, das war der verkürzte Reisebericht mit einer kleinen Auswahl von Bildern.
Ich habe auf dieser Reise unzählige neue Eindrücke gewonnen, die anstrengenden Reisen haben sich auf jeden Fall gelohnt und eines ist sicher: ich werde wieder auf die Philippinen reisen … irgendwann!
4 Kommentare:
Wow! Wunderschöne Bilder! Scheint sich wirklich gelohnt zu haben.
Herzlichen Dank für die tollen Fotos! Fernweh lässt grüssen! Bacioni. C.
Das ist mal ein Reisebericht, der richtig Spass macht, mille grazie! Und die Anschaffung Deiner neuen Unterwasserkamera hat sich offensichtlich auch gelohnt :-)))))).
Wo wir schon beim Thema sind: ich WILL Sommer....
Big hug, Luna
Hallo Mandalay
Ich bin zufällid auf deinen Bericht über die Philippinen geraten. Zuerst gratulliere ich dir für den interessanten Bericht und die schönen Bilder.
Ich kenne die Philippinen jetzt 22 Jahre, ich habe dort voer 18 Jahren auf einer kleinen Insel im Norden von Cebu meine geheiratet.
Zu dieser Zeit gab es noch kein Strom und Telefon auf Boracay.
Palawan kennen wir einigermassen gut bis hinauf zum nördlichen Ende der Provinz, aber in Coron und Culion waren wir noch nicht. Wir sind ca. all 2 -3 Jahre 1 Monat in PI und planen jetzt langsam unsere Auswanderung die hoffentlich in 10 - 13 Jahren möglich ist.
Ja die Philippinen sind eines der schönsten Länder der Welt, ( von denen die ich schon besucht hatte) und gut zum sich im alter dort nieder zu lassen.
Wir hoffen unser traum geht in Erfüllung, unsere Kinder sind fast erwachsen und wenn alls gut kommt verlassen wir die kalte Schweiz.
Ich wünsche Dir weiterhin schöne und erlebnissreiche Reisen .
Beste Grüsse
Markus aus Zürich
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